Vorschaubericht zu Sherlock Holmes jagt Arsène Lupin
- 🕑 20.10.2007 |
- 19:14 |
- Von silly
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Sherlock Holmes jagt Arsène Lupin soll im November auf den deutschen Markt kommen, Grund genug Euch das Spiel schon mal in einem Vorschaubericht vorzustellen.
Benutzer-Kommentare
- 23.10.07
- 22:30
Ich habe ja neulich Dresche von einigen in einem anderen Thread hier bekommen, weil ich mich negativ über 1st Person Adventures geäußert habe, aber ich bleibe bei meiner Meinung: ich mag sie nicht! Und bei Sherlock erst recht nicht - warum? Weil der Spaß an Sherlock Holmes der ist, Sherlock bei der Lösung eines Falles zuzusehen . Beim Lesen erfreut man sich doch an der Genialität Sherlocks, ohne selbst auf die Lösung gekommen zu sein.
Und deshalb will ich auch im Spiel nicht selbst Sherlock sein - nein, ich will ihn sehen, in all seiner snobistischen englischen Art. Selbst als Sherlock rumzulaufen kommt mir dabei vor, als würde ich mich mit fremden Federn schmücken. Da ich als Detektiv NICHT genial bin, führt ein 1st Person Sherlock Adventure einen zentralen Spaßaspekt jeder Sherlock-Geschichte ad absurdum.
Erschwerend kommt hinzu, dass Frogwares mit The Awakening den Pfad der Sherlock-Tugend schon verlassen haben:
1. ist es einfach zu Marketing-murksig offensichtlich gedacht, Sherlock+H.P.Lovecraft = dicke Sales, 2. ist Sherlock der Inbegriff des Rationalen, H.P. Lovecraft des Irrationalen. Da kommt zusammen, was nicht zusammen gehört.
Und mit dem neuen Sherlock verhunzen sie die Lizenz noch mehr. Sherlock mit Arsene Lupin zu paaren ist ähnlicher Trash wie Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen , Freedom Force vs. the 3rd Reich , Godzilla vs. King Kong - Trash wurde von der Formel Trash + Trash = dicke Sales noch nie besser, und Kult + Kult = dicke Sales wird hier nicht aufgehen, denn ich behaupte: Kult + nicht-so-geiler-Kult = TRASH .
- 21.10.07
- 16:51
Ich mag, dass Entwickler auch mal nicht nur auf Altbewährtes setzen, sondern auch neues versuchen, experimentieren.
Spiele, die nur auf das alte Point&Click-Prinzip setzten und ein zwanghaftes Design aufwiesen den Spieler bloß unter keinen Umständen sterben oder andersweitig verlieren zu lassen, auch wann das in unfreiwillige Komik ausarten kann (Leute vergessen, was man vor ein paar Sekunden gesagt hat) oder jegliche Spannung raubt (sag nur Gribbler...), haben doch das Adventuregenre letzendlich in die Stagnation geführt.
Ich denke, dass Adventuregenre muss sich nach seinem Revival mal endlich von dem Altbewährtem losstrampeln oder zumindest dies logisch fortentwickeln, wie dies sogar in Mata Hari gemacht wird.
Dies sei jetzt allgemein gesagt. Persönlich finde ich eine 1st-Person-Perspektive bescheuert, wenn man so einen weltberühmten Charakter wie Holmes spielt oder sogar der Charakter zu Watson gewechselt wird!
1st Person funktioniert meiner Meinung nach nur, wenn du lediglich einen Avatar einnimmst, der dich in der Spielewelt vertritt und du theoretisch handeln kannst, wie die willst...
- 21.10.07
- 14:01
Ich kann es nicht oft genug sagen, aber das Point&Click auf dem silbernen Ohrring wäre mir immer noch am liebsten.
Da Argumentieren sie mit hohem Budget und was anderes machen als andere Entwickler. Aber warum was anderes machen, wenn sich altes gut bewährt? Warum mit dem hohen Budget kein gutes 2,5D P&C?
Sehr schade um das Potenzial eines Sherlock Spiels, aber der dritte Teil hat mir schon nicht gefallen, also wird mir Teil 4 auch nicht zusagen.
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